Private Kranken­ver­si­che­rung

Kennzahlen der GKV & PKV

Wer kann sich wie ver­sichern?          

Arbeitnehmer die ein jährliches Bruttoeinkommen unterhalb der Jahresentgeltgrenze (2022 / 5.550 € pro Monat) verdienen, müssen sich einer gesetzlichen Krankenkasse anschließen. Einen Krankenkassenvergleich können Sie direkt auf unserer Homepage durchführen.

Für zusätzlichen Versicherungsschutz bieten sich sogenannte private Kranken­zusatz­ver­si­che­rungen an.

Sie sind angestellter Arbeitnehmer und verdienen oberhalb der Jahresentgeltgrenze? Dann können sich bei einer gesetzlichen Krankenkasse ver­sichern oder in eine private Vollversicherung wechseln.

Als Selbständiger können Sie sich zwischen einer freiwilligen gesetzlichen oder der privaten Kranken­ver­si­che­rung entscheiden.

Für Beamte oder Beamtinnen gibt es spezielle Beihilfetarife. 

Welche Anbieter und Tarife gibt es?

Am deutschen Versicherungsmarkt gibt es ungefähr 43 Unternehmen mit insgesamt 4.000 Tarifen welche private Kranken­ver­si­che­rungen anbieten.

Natürlich hat jede Gesellschaft unterschiedliche Tarife und Bedingungen.

Wir als unabhängiger Ver­sicherungs­makler aus Kempten bieten Ihnen einen auf Ihre Wünsche abgestellten Service, um die beste Kranken­ver­si­che­rung zu finden.

Private Kranken­ver­si­che­rung oder gesetzlich, was lohnt sich?

Ohne eine genaue Betrachtung Ihrer aktuellen Situation kann dies nicht auf anhieb beurteilt werden. Dennoch versuchen wir Ihnen ein paar Beispiele zur ersten Information mit auf den Weg zu geben.

 Beitragshöhe
Die Beiträge einer privaten Vollversicherung hängen vom ausgewählten Leistungsumfang, Ihrem Alter und Ihrer gesundheitlichen Situation ab.
In der gesetzlichen Krankenkasse bezahlen Sie einen prozentualen Anteil (14,6%) von Ihrem Bruttoverdienst. Ihre Gesundheit und Ihr alter spielen hier keine Rolle.

 Leistungen

Bei der privaten Kranken­ver­si­che­rung können Sie Ihre Leistungen individuell vereinbaren.
Ob dies Zahnbehandlungen, Krankenhausaufenthalte oder Heilmittel betrifft.
Innerhalb der GKV zählt der sogenannte EBM. Dies ist ein einheitlicher Bewertungsmaßstab, welcher durch einen Bewertungsausschuss aus Vertretern der kassenärztlichen Bundesvereinigung und des GKV-Spitzenverbandes festgelegt wird. Hier wird geregelt für welche Ärztlichen Behandlungen es eine Leistung gibt.

Welche Leistungen in der PKV ver­sichern?

Wenn für Sie die Möglichkeit und der Wunsch zu einem Wechsel in die private Kranken­ver­si­che­rung besteht, können Sie bei allen Gesellschaften Ihren PKV Tarif flexibel gestalten.

Sie legen selbst fest welche Erstattungshöhen Sie in den Bereichen Zahnersatz – Zahnbehandlung, Heilmittel – Hilfsmittel oder Medikamentenkosten erwarten.

Ebenso können Sie sich für eine frei Arztwahl, Einbett- oder Zweibettzimmer, einen Spezialisten, offenen oder geschlossenen Heilmittelkatolog uvm. entscheiden.

Je besser Ihre Leistungen sind, umso höher ist der monatliche zu bezahlende Beitrag.

Dieser kann mit einem vereinbarten Selbst­behalt wieder etwas gesenkt werden.

Wurden Sie ärztlich behandelt bezahlen Sie bis zum vereinbarten Selbst­behalt alle Rechnung aus eigener Tasche, haben Sie keinen vereinbart so gehen Sie zumindest zuerst in Vorleistung und reichen die Arztrechnung an Ihr Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men weiter.

Die eingereichte Rechnung wird überprüft und die Ihnen entstanden Kosten werden je nach versicherten Tarifen wieder erstattet.

Vorteile- und Nachteile einer privaten Kranken­ver­si­che­rung

Zu dem größten Vorteil der privaten Kranken­ver­si­che­rung zählt sicherlich der individuell vereinbare Versicherungsschutz.

Ebenso erhält man als sogenannter Privatpatient wesentlich schneller einen Termin bei einem Spezialisten.

Bei Per­sonen mit hohem Einkommen besteht darüber hinaus die Möglichkeit einer monatlichen Einsparung.

Wenn Sie einen Schutz mit hohem Leistungsumfang wün­schen, ist die private Krankenvollversicherung die richtige Wahl.

Ein Nachteil der PKV sind sicherlich die steigenden kosten im Rentenalter. Gerade deswegen ist es sehr wichtig sich von Anfang an bei einem beitragsstabilen Unternehmen zu ver­sichern und eine eventuelle Einsparung nicht „auf den Kopf zu hauen“ sondern als Rücklage anlegen.

Zusätzlich gibt es in einer PKV keinen Annahmezwang. Das Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men legt Ihre eigenen Annahmebedingungen zugrunde.

Bei Vorerkrankungen kann dies zu Risikozuschlägen führen.

Wie dies vermieden werden kann, erfahren Sie im nächsten Punkt: Wie beantrage ich meine PKV. 

Wie beantrage ich eine private Kranken­ver­si­che­rung

Sie können ihre private Kranken­ver­si­che­rung selbst im Internet abschließen oder zu einer Versicherung gehen und einen Antrag stellen.

Wenn Sie aber über einen Vergleich verschiedener Angebote und Tarife nachdenken, ist dieses vorgehen nicht zu empfehlen.

Wir stehen Ihnen gerne als unabhängig agierender Ver­sicherungs­makler aus Kempten zur Verfügung.

Bei der Beantragung einer privaten Kranken­ver­si­che­rung müssen Sie eine ganze Reihe an Gesundheitsfragen beantworten.Hier erfährt der Versicherer Ihre persönlichen Risiken, welche die Versichertengemeinde aber auch Ihren monatlichen Zahlbeitrag beeinflussen.

In einem Leistungsfall wird die Gesellschaft prüfen, ob Sie die im Antrag gestellten Fragen wahrheitsgemäß und korrekt beantwortet haben.Ist dies nicht der Fall, droht Ihnen eine Leistungsverweigerung.

Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen als Ver­sicherungs­makler die Einholung der Krankenakte, Arztberichte, um für Sie eine anonyme Risikovorabanfrage zu stellen.

Im Anschluss erhalten wir ein Votum. Aus diesem geht hervor ob oder unter welchen Voraussetzungen Sie das angefragte Unternehmen versichert.